Häufig werden die Berufe Juwelier und Goldschmied verwechselt oder gleichgesetzt. Goldschmied ist die Berufsbezeichnung für einen Feinschmied der Schmuck aus Edelmetallen herstellt. Der Beruf des Goldschmieds gehört zu den ältesten (Metall-)handwerken. Er erfordert eine 3-jährige Lehre für den Gesellenabschluss und danach eine weitere Ausbildung bis zur Meisterprüfung. Als Juwelier bezeichnet man üblicherweise den Inhaber eines Fachgeschäfts für Uhren und Schmuck bzw. das Geschäft als solches. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass er mit der Herstellung und dem Handwerk vertraut ist. Ein Juwelier ist derjenige, der in erster Linie verkauft, der Goldschmied hingegen der Handwerker, der den Schmuck selbst herstellt, anpasst oder repariert. Juwelier ist eine Berufsbezeichnung, die nicht bedeutet, dass eine Goldschmiedeausbildung zugrunde liegt. Die Berufsbezeichnung des Juweliers ist, zumindest in Deutschland, nicht rechtlich geschützt, d.h. jeder darf sich Juwelier nennen. Ausbildungen in Juweliergeschäften führen in der Regel zu einem Abschluss als Einzelhandelskaufmann. Eine Reihe von Juwelieren haben deshalb eine eigene Goldschmiedewerkstatt in ihren Betrieb integriert. Ebenso bei Uhrmacherwerkstätten. Ist das nicht so, werden die Schmuckstücke und Uhren zu externen Unternehmen geschickt.
Hier ein Auszug aus Wikipedia: „Bei den Goldschmieden findet auch heute noch oft die gesamte Materialbearbeitung im eigenen Hause statt. So werden die Metalle oft selbst legiert, geschmolzen, gegossen, gewalzt und zu Blechen oder Drähten verarbeitet. Die Werkstoffe werden darüber hinaus mit einer Vielzahl von Methoden bearbeitet, beispielsweise Schmieden, Hartlöten, Nieten, Schweißen, Gravieren und Punzieren.“
Übrigens: In unserem Betrieb arbeiten ausschließlich ausgebildete Goldschmiede!